Als wichtiger Bestandteil in der industriellen Herstellung ist die Metallverarbeitung in verschiedenen Bereichen der Wirtschaft unverzichtbar geworden. Ob im Handwerk, Baugewerbe oder Schiffsbau: Aufgrund seiner elementaren Eigenschaften hat sich der Werkstoff für eine optimierte Verwendung bewiesen. Metall zeichnet aus durch eine:
- gute Verformbarkeit
- hohe Leitfähigkeit von Elektrizität
- geprüfte Widerstandsfähigkeit bei hohen Temperaturen
- optische Veredlung
Zudem erweist sich die Korrosionsbeständigkeit als hilfreiche Eigenschaft, die aggressive Substanzen abwehrt und trotz unterschiedlicher Wettereinflüsse Schutz bietet.
Ziele in der Metallverarbeitung
In welcher Art und Weise Metall verarbeitet wird, hängt vom Einsatzgebiet des Werkstoffes ab. Dennoch gilt in allen Gewerken die höchste Qualität zu erbringen, um Sicherheit und technische Ansprüche zu erfüllen. Der lange Weg des Werkstoffes, der seine Anfänge in der Schmuck- oder Werkzeugindustrie hatte, entwickelte sich über die Epochen zu einem universellen Element.

Verarbeitung von Schwarzstahl zu einem Treppengeländer
Durch Legierungen verschiedener Metalle lassen sich die einzelnen Eigenschaften verstärken oder verändern. Die kombinierte Zusammensetzung von Stahl, Gold, Bronze, Messing oder Kupfer ermöglicht eine bessere Verarbeitung für individuelle Zwecke, um die gewünschte Dichte oder Bruchfestigkeit zu erhalten. Somit können Produkte für den industriellen Einsatz langlebiger und robuster gestaltet werden.
Was gibt es in der Metallverarbeitung zu beachten
Um Metall sicher und effektiv zu bearbeiten, gehört grundlegendes Wissen, die richtigen Werkzeuge und passende Maschinen zur Ausstattung. Die drei Grundregeln, die jeder Profi in der Metallverarbeitung kennen sollte, lauten:
Jedes Metall ist anders!
Kenntnisse über einzelne Metalle helfen dabei, die richtige Verarbeitung zu wählen. Um den gewünschten Grad der Verformbarkeit zu erhalten, können Hitze, Kraftaufwand oder Maschinen infrage kommen. Nicht jedes Metall ist für jede Form der Verarbeitung geeignet.
Ohne Schweißnähte geht nichts!
Ob Wasser-, Heizungs- oder Abgasrohre: Weiche Metalle werden häufig zu Rohren verarbeitet. Die leichte Formbarkeit und einfache Anpassung an gewünschte Metermaße machen es möglich. In diesen Fällen sind Schweißarbeiten unumgänglich, um längere Strecken zu überbrücken. Eine saubere und dichte Naht verringert das Risiko von potenziellen Bruchstellen.
Rost vorbeugen!
Dass Metalle im Laufe der Zeit Rost ansetzen, ist ein natürlicher Prozess. Durch verschiedene Oberflächenbehandlungen kann das Voranschreiten der Entwicklung jedoch verzögert werden.
Ausblick auf die Metallverarbeitung
Jeder Industriezweig sieht sich den Chancen und Risiken der Zukunft ausgesetzt. Besonders im Fokus steht die Automatisierung von Prozessen, mit der die Reduzierung von Jobs und Stellenabbau einhergeht. Auch die Metallverarbeitung sieht sich mit dieser Entwicklung konfrontiert. In der Metallverarbeitung sind Arbeiten mit Laserschneidern bereits etabliert. Zur Verarbeitung geformter Werkstücke haben sich Laser als deutlich präziser und für individuellere Einsätze effektiver bewiesen. Vorwiegend bei Herstellungsschritten, die sehr präzise sind und feine Lösungen benötigen, ist der maschinelle Ansatz notwendig.

Verarbeitung von Rohren zu Spindeltreppen an einer Drehbank
Der Verzicht des Menschens muss jedoch keineswegs befürchtet werden. Großflächige Schweißarbeiten an Flugzeugen, Schiffen oder Gebäuden werden auch zukünftig von Menschenhand vorgenommen werden müssen. Hinsichtlich flexibler Fertigungsschritte auf dem Bau oder in Werkshallen ist das Schweißen in der Metallverarbeitung unerlässlich. Unternehmen wie LEONI, KUKA, Diehl Stiftung oder Carl Zeiss gelten als renommierte und größte Arbeitgeber in der Metallindustrie.

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