Mit einem modernen Fuhrpark an Baumaschinen werden Großprojekte effizient vorangetrieben. Ob beim privaten Hausbau oder zur Umsetzung gewerblicher Bauvorhaben: Die richtigen Maschinen meistern jede Herausforderung.
Wenn auf Baustellen schwere Materialien oder Rohstoffe bewegt werden sollen, sind Baumaschinen und -geräte die richtigen Helfer vor Ort. Je nach Aufgabengebiet, in dem die Maschinen angewandt werden, definiert sich ihre Klassifizierung. Einige der häufigsten Baumaschinen sind:
- Transportgeräte
- Hebezeuge
- Mischmaschinen
- Bohrgeräte
- Rammer
- Erdbaugeräte
Während Baumaschinen den Oberbegriff bildet, folgen auf dieser Basis weitere Unterscheidungen. Die Trennung zwischen Bauwerkzeugen und Baufahrzeugen gilt als wichtige Definitionsgrundlage. Bei Baufahrzeugen ist stets eine Fahrerkabine auf der Maschine justiert, die während der Bedienung besetzt sein muss. Baugeräte werden als Werkzeug durch den Bediener genutzt.
Einsatzbereiche der Baumaschinen
Vorrangig werden im Hoch- und Tiefbau verschiedene Maschinen verwendet, die zur Errichtung von Straßen oder Gebäuden notwendig sind. Allein durch Muskelkraft wären die stets umfangreichen und innovativen Bauprojekte kaum realisierbar.
Im Tiefbau gehören Baumaschinen wie Walzen, Raupen, Rüttelplatten oder Kipper zum Fuhrpark. Ihre Aufgabe ist es, Böden und Ebnen aufzubereiten oder zu glätten. Auf diesem Fundament bauen anschließende Arbeiten auf.
Der Hochbau sorgt für ein Wachstum in die Höhe. Mit Kränen, Pumpen oder pneumatischen Maschinen begleiten die Maschinen den Bau mit jedem Stockwerk. Je höher die Gebäude werden, umso unverzichtbarer sind die Baumaschinen.
Baumaschinen richtig bedienen – aber nur unter richtigen Voraussetzungen
Hohe Sicherheitsmaßnahmen sind auf Baustellen stets einzuhalten, um Verletzungsgefahren zu minimieren. Hierzu zählen auch die Voraussetzungen, die es benötigt, um entsprechende Baumaschinen bedienen zu dürfen. Nicht jedem Arbeiter ist es erlaubt, die verschiedenen Geräte in Betrieb zu nehmen. Es setzt Bescheinigungen, Prüfungen zur Qualifikation oder Fahrzeugscheine voraus, die zur Nutzung berechtigen. Eine einfache Fahrerlaubnis reicht in diesen Fällen nicht aus. Häufig kommt es vor, dass die Fachausbildungen an den Baumaschinen mehrere Wochen oder sogar Monate dauern und mit einem abschließenden Theorie- und Praxistest enden. Hinzu kommen Untersuchungen, die das körperliche Befinden einschätzen und Seh-, Hör- und Reaktionsvermögen bewerten. Anhand dieses Prozesses werden die Verantwortungsfähigkeit und Zuverlässigkeit des Arbeiters geprüft, um eine ordnungsgemäße Bedienung zu gewährleisten. Zweifellos sind Erfahrungswerte und langjährige Einsätze ein weiterer Vorteil, der beim Bedienen von Baumaschinen helfen kann.
Mieten oder kaufen: Was ist besser?
Keine Baustelle gleicht der anderen. Wechselnde Bedingungen, unterschiedliche Anforderungen und individuelle Wünsche der Bauherren stellen Baufirmen vor neue Herausforderungen. Die Faktoren der Bauvorgaben wechseln mit jedem Auftrag und erschweren die Rechtfertigung des Baumaschinenkaufs. Wer sich Maschinen je Auftrag sichert, bleibt flexibel. Zeitlich begrenzte oder einmalige Projekte sprechen deutlich für die Miete für Baumaschinen.
Dennoch kann sich ein Kauf von Baumaschinen gleichermaßen rentieren, wenn die Auslastung und die Auftragslage entsprechend hoch sind. Zusätzlich zu den Investitionen müssen Lager- und Inspektionskosten kalkuliert werden, die je nach Umfang des Fuhrparks schnell in die Höhe schießen. Sind die Auftragsbücher gefüllt und die Einnahmen decken die Ausgaben, kann ein Kauf gerechtfertigt sein. Zudem spielen die ständige Verfügbarkeit, Abschreibungskosten sowie die bekannte Bedienbarkeit eine wichtige Rolle. Faktoren, die bei der Miete entfallen. Privatpersonen werden sich die Frage nach Kauf oder Anmietung kaum stellen, doch für Unternehmen kann sich die Überlegung langfristig auszahlen.

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